Achtsamkeit- & Selbstfürsorge

Im Rückblick Stärken erkennen und die Selbstwirksamkeit erhöhen


„Es gibt ein neues Normal. Seit Monaten haut uns ein Virus unsere Pläne um die Ohren, schneller, als man ‚Lockdown‘ sagen kann. … Partys und Urlaube gecancelt, Karriereschritte auf Eis gelegt, neue Lieben verhindert, Existenzen und Leben bedroht.

Vor rund 80 Jahren, in einer noch dunkleren Zeit, schrieb die Dichterin Mascha Kaléko:

‚Jag deine Ängste fort, und die Angst vor den Ängsten. Zerreiß deine Pläne, sei klug.“

Klingt wie ein Neujahrsvorsatz für 2021? Ein gutes Rezept?“ (Verena Carl in Brigitte 1/2021).

Empfohlene Schreibzeit: 12 Minuten

Methoden: Strukturiertes Schreiben und Sprungbrett schreiben

Viel Freude – wünsche ich auch heute beim Schreiben!

Ernten & austauschen

Nach dem Schreiben kannst Du Deine Erkenntnisse ernten und dazu einen oder mehrere der folgenden Satzanfänge fortführen:

  • Wenn ich das lese, stelle ich fest…
  • Wenn ich das lese, bin ich überrascht… 
  • Wenn ich das lese, spüre ich…
  • Wenn ich das lese, habe ich den Impuls … 

Außerdem lade ich Dich herzlich ein, etwas aus Deiner Schreib-Ernte oder aus den Texten mit uns zu teilen.

Nutze gern das Kommentarfeld dazu. So können wir uns aufeinander beziehen und gegenseitig bereichern. 

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10 Kommentare zu „Achtsamkeit- & Selbstfürsorge“

  1. Ich habe die Welle dieses Krisenjahres gesurft, so gut ich konnte. Immer wieder, immer seltener, bin ich abgetaucht… – und dann wieder aufs Brett geklettert. Zwar durchnässt, dafür um eine Einsicht reicher. Und der Wind hat mich wieder trockengeblasen. Bis zum nächsten Abtauchen.

    Was mich länger auf dem Brett hielt, waren Zuversicht, Ruhe und Einkehr, Selbst-/Vertrauen, Selbstfürsorge und authentisches Handeln aus mir selbst heraus, ohne allzu viel Ohr für all das Widersprüchliche und Unklare im Aussen.

    So werde ich hoffentlich auch im 2021 immer einmal mehr aufs Brett klettern, als ich runterfalle (und mich an meiner zunehmenden geistigen und körperlichen Beweglichkeit freuen).

    1. Ja, Du sagst es so schön mit der Brett-Metapher: Runterfallen und wieder aufsteigen gehören zum Surfen dazu. Ohne das Risiko, ins Wasser zu fallen, wäre es langweilig und wenig erfrischend. Außerdem lernen wir durch diese Erfahrungen, immer ein wenig länger aufrecht zu bleiben. Habe gerade passende Lektüre: Brené Brown – über das Fallen und wieder aufstehen. Da geht es ganz viel um den Mut, aus vollem Herzen authentisch zu leben.
      GlG Birgit

  2. Ich bin unmittelbar vor dem ersten Lockdown von einer 14-tägigen Wüstenwanderung aus Jordanien zurückgekehrt. Die Freiheit unter dem Himmel endete jäh. Es waren diese basalen Erfahrungen dort in der Wüste verbunden mit meinen zurückliegenden Pilgererfahrungen, wochenlang nur mit dem Nötigsten im Rucksack, die mich während der Krise stärkten. Die sogar heilsam in zwischenmenschliche Beziehungen hineinreichen.
    Die Verortung meines Menschseins zwischen Himmel und Erde findet ihre Kraftquelle in den Elementen der Natur. Das neue Licht, das werdende Leben im Frühjahr wird mir zum Leitstern und trägt mich durch die unwirtliche Zeit. Ich kann mich bewegen, selbständig im Raum, den es sehr wohl gibt. Das heißt für mich frei sein. Höhenmeter überwinden, aufsteigen, absteigen, weite Ebenen und weite Blicke, dichtes Gestrüpp und unwegsames Gebiet durchstreifen, fernab der täglichen Nachrichten. Ich wage etwas, und manchmal falle ich, das ist ok. Es wird aufgefangen in dem Wissen, es ist alles noch da. Bis heute, und hoffentlich auch in 2021.

    1. Liebe Angelika,
      Dein Text berührt mich sehr. Auch ich war kurz vor dem ersten Lock-Down in Jordanien unterwegs. Wenn auch nicht auf einer Wüstenwanderung. Danke, dass Du diese Gedanken und Erfahrungen mit uns teilst.
      Herzliche Grüße,
      Claudia

    2. Du bringst Naturerfahrungen ins Spiel. Und die Weite und den Raum, den wir trotz aller Einschränkungen haben. In uns und außerhalb. Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich ein Fenster, heißt es. Viele haben das im vergangenen Jahr erlebt, auf einmal sind wir wieder draußen unterwegs. In Parks, im Wald, am See. Ich liebe das und bin dankbar für diesen neuen, alten Raum. Fühle mich oft, wie als Kind auf dem Land. Ganz wunderbar frei. Danke Angelika

  3. Manche der „Errungenschaften“ des Corona-Jahres 2020 werden mir auch im Jahr 2021 sehr gut tun. Wie zum Beispiel, die Entschleunigung des Lebens oder auch mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. :o)

    1. Liebe Julia,

      mir geht es ähnlich.
      Nicht alles, was Corona „gebracht“ hat, war schlecht für mich.
      Ich habe an vielen Stellen durch die aufgedrückten Einschränkungen besser gespürt, was ich möchte und was nicht.

      Liebe Grüße,
      Nicole

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